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Samstag, 29. Oktober 2011
Samstag, 29. Oktober 2011
Schon beinahe beängstigend war es wie brav die Schüler waren. Niemand sprach unaufgefordert während der Stunde, alle arbeiteten schön vorbildlich mit und meldeten sich auch regelmässig, wenn sie was zu sagen hatten. Eine Musterklasse, könnte man denken. Nur war es nicht nur eine Klasse, die ich besuchte, sondern vier unterschiedliche. Und es war auch nicht nur eine Lehrperson, die die Schüler auf diese Weise im Griff hatte, sondern ebenfalls ganz verschiedene. Auch während der Pausen lief alles sehr geordnet ab, so gar nicht vergleichbar mit dem, was ich aus anderen Schulen kenne. Die Schüler wirkten beinahe so, als ob der Unterricht einfach in der Pause erwas lockerer fortgesetzt würde. Noch beängstigender wurde es, als alle Lehrpersonen einstimmig versicherten, das Betragen der Klassen sei für diese Schule völlig normal. Das Unterrichten sei wirklich sehr einfach und bequem, da die Schüler immer gut mitarbeiten würden. Für Praktikanten ideal geeignet - würde der Schulbetrieb der nur nicht so furchtbar unmenschlich wirken.
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Dienstag, 25. Oktober 2011
Dienstag, 25. Oktober 2011
Kammerkór Norðurlands
Thema: 'Sonnenschein'
«Hast du noch ein Stück Schokolade?», fragt K. Währenddessen ich in meiner Tasche wühle, kämpft sie mit den Scheibenwischern und übersieht prompt, dass wir in eine 30er-Zone hereinfahren. Kurz darauf blitzt es. Das Blitzen nicht auf unser Auto beziehend, melde ich, die Schokolade sei alle. «Sag mal, wofür habe ich dich mitgenommen? Nichtmal warnen kannst du mich, wenn ich viel zu schnell fahre und Schokolade hast du auch keine.», schnauzt mich K an.
Langsam fange ich an zu überlegen, ob ich nicht doch aussteigen soll und nach Hause gehen. Auf schlechte Laune habe ich keine Lust; entscheide mich dann aber doch dagegen.
«Sie haben das Ziel erreicht», sagt das Navigationsgerät nach einiger Zeit. K immer noch wütend, flucht über die miserablen Parkmöglichkeiten. Parkplätze hat es kaum welche, aber auch keine Halteverbote. Diverse Fahrzeuge stehen scheinbar achtlos am Strassenrand. Nach einigem Hin und Her entscheiden wir uns, das Fahrzeug ebenfalls am Strassenrand zu parken. Andere Stadt – andere Sitten. «Die Busse fürs Falschparken zahlst aber du!», faucht K.
Wir sind viel zu früh. Nach einigem Herumspazieren, entscheiden wir uns, uns bereits in die Kirche zu setzen. Langsam füllen sich die Plätze und das Konzert beginnt.
Ganz toll war es.
Langsam fange ich an zu überlegen, ob ich nicht doch aussteigen soll und nach Hause gehen. Auf schlechte Laune habe ich keine Lust; entscheide mich dann aber doch dagegen.
«Sie haben das Ziel erreicht», sagt das Navigationsgerät nach einiger Zeit. K immer noch wütend, flucht über die miserablen Parkmöglichkeiten. Parkplätze hat es kaum welche, aber auch keine Halteverbote. Diverse Fahrzeuge stehen scheinbar achtlos am Strassenrand. Nach einigem Hin und Her entscheiden wir uns, das Fahrzeug ebenfalls am Strassenrand zu parken. Andere Stadt – andere Sitten. «Die Busse fürs Falschparken zahlst aber du!», faucht K.
Wir sind viel zu früh. Nach einigem Herumspazieren, entscheiden wir uns, uns bereits in die Kirche zu setzen. Langsam füllen sich die Plätze und das Konzert beginnt.
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