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Montag, 31. Oktober 2011
Montag, 31. Oktober 2011
"Können wir irgendwohin rausgehen? Möglichst dahin, wo es keine Leute hat?"
K ist nicht begeistert, meint, mir könne man heute sowieso nichts rechtmachen, willigt nach einigem hin und her doch ein. Fährt dann aber mit mir dahin, wo scheinbar die ganze Stadt unterwegs ist. Anfangs bin ich genervt, will möglichst schnell wieder weg. Zu viel los und so. Langsam kommen wir in eine abgelegenere Gegend und die wenigen Leute, die unseren Weg hie und da kreuzen, stören mich kaum noch. Ich mag die Limmat. Immer schon. Idyllisch ist es da. Mein Denken wird wieder klarer, die Gedanken gewinnen an Festigkeit und die würde, hätte, wäre verlieren an Gewicht. Nach einer Weile fange ich an herumzueiern, die festeren Gedanken entziehen sich wieder und das gestrige Schwindelgefühl kommt zurück. K zieht mich zur nächsten Parkbank.
***
Langsam fange ich an ernsthaft über eine Schwindelabklärung nachzudenken.
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Samstag, 29. Oktober 2011
Samstag, 29. Oktober 2011
Thema: 'Nebel'
Wenn das Denken über die Arbeit zunehmend unsicher wird, vage Formulierungen häufiger werden, ich mich während der Arbeitszeit in Endlosschleife frage, was eigentlich passieren würde, wenn ich einfach so einschliefe, bis ich mich tatsächlich kurz nach der Pause auf dem Fussboden wiederfinde mit der besorgten Chefin über mir und ich etwas von zu tiefem Blutdruck stammle, dann sollte ich vielleicht langsam über eine neue Stelle nachdenken.
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